NDR 1 Niedersachsen berichtet über Projekt

NDR 1 Niedersachsen berichtet über Projekt

NDR 1 Niedersachsen hat am 23.02.2017 insbesondere über das Projekt Dorfgemeinschaft 2.0 berichtet. „Zwischen Landlust und Landfrust – Niedersachsens Dörfer brauchen die Veränderung“ ist das Thema der Sendung.

Audio-Beitrag „Zwischen Landlust und Landfrust“ NDR 1 Niedersachsen vom 23.02.2017

Deutschlandweit leben noch rund 32 Prozent der Menschen auf dem Land. Trotz des vermeintlichen schöneren Lebens zieht es vor allem die Jüngeren in die Städte. Das bedeutet für die Dörfer neben dem Rückgang der Bevölkerung: stärkere Überalterung als in den Städten, Wegfall zentraler Versorgungseinrichtungen wie Arzt, Post, Bank, Schule oder Supermärkte. Bus- und Zugverbindungen werden eingestellt oder eingeschränkt, ein Problem, das ältere Menschen besonders betrifft. Dennoch tut sich etwas auf dem Land in Niedersachsen. Viele Bürger engagieren sich ehrenamtlich, Politiker tun sich mit den Bürgern zusammen und entwickeln Lösungsmöglichkeiten, um ihre Dörfer wieder attraktiv zu machen und die größten Probleme zu beseitigen. Wissenschaftler haben den ländlichen Raum entdeckt, analysieren die Situation, entwerfen Szenarien und arbeiten an Projekten.

In der Grafschaft Bentheim wird in einem aufwändigen Projekt versucht, die Probleme von Mobilität, Gesundheitsversorgung und Wohnen durch den Einsatz moderner Informationstechnologie zu lösen. Welche digitalen Hilfsysteme dort und anderswo erprobt werden, ist ein Schwerpunkt dieser Sendung.

Eine Sendung von Michael  Niehaus

Redaktion: Christine Lüning

„Kommunal“ des Niedersächsischen Städtetages berichtet über das Projekt Dorfgemeinschaft 2.0

„Kommunal“ des Niedersächsischen Städtetages berichtet über das Projekt Dorfgemeinschaft 2.0

Das Magazin „Kommunal“ des Niedersächsischen Städtetages berichtet aktuell im Beitrag „Dorfleben 2.0 – Digital durchs Dorf“ über das Projekt Dorfgemeinschaft 2.0.

Artikel zum Projekt Dorfgemeinschaft 2.0

Der Niedersächsische Städtetag ist ein kommunaler Spitzenverband, dem 126 Städte, Gemeinden und Samtgemeinden mit rund 4,7 Mio. Einwohnerinnen und Einwohnern sowie als außerordentliche Mitglieder die Region Hannover, die Seestadt Bremerhaven und der Zweckverband Großraum Braunschweig angehören. Er repräsentiert rund 60 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner des Landes Niedersachsen. Der Verband ist privatrechtlich als eingetragener Verein organisiert, um unabhängig von staatlicher Aufsicht und staatlichen Einflüssen zu sein. Staatliche Zuschüsse werden nicht gewährt. Die Mitgliedschaft ist freiwillig. Der Niedersächsische Städtetag (NST) ist Landesverband des Deutschen Städtetages (DST) und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB).

 

Informationsaustausch: Digitalisierung und Demografie bieten Innovationspotentiale für regionale Gesundheitswirtschaft

Informationsaustausch: Digitalisierung und Demografie bieten Innovationspotentiale für regionale Gesundheitswirtschaft
Am Informationsaustausch Mitte Februar teilgenommen haben (von links): Thomas Nerlinger (Geschäftsführer Gesundheitsregion EUREGIO e. V., Projektleiter Dorf 2.0), Andrea Scharnke (Koordinatorin Grafschafter Ärztenetz e. V.),  Dr. Wolfgang Hentrich (Vorsitzender Ärztenetz Genial eG), Dr. Sigrid Leferink (Vorsitzende Grafschafter Ärztenetz e. V.), Christoph Schwerdt (Geschäftsführer Ärztenetz Genial eG), Dr. Arno Schumacher (Vorsitzender Gesundheitsregion EUREGIO e. V.), Prof. Dr. Philipp von Landenberg (Vorstandsmitglied Gesundheitsregion EUREGIO e. V.), Stefan Altmeppen (erster Stadtrat Stadt Lingen), Andrea Hildner (wissenschaftliche Mitarbeiterin Gesundheitsregion EUREGIO e. V.), Foto: Gesundheitsregion EUREGIO.

 

Im Beisein von Vertretern des Grafschafter Ärztenetzes und dem ersten Stadtrat der Stadt Lingen, Stefan Altmeppen, gratulierte Mitte Februar eine Delegation der Gesundheitsregion EUREGIO dem Vorsitzenden Dr. Wolfgang Hentrich und Geschäftsführer Christoph Schwerdt des Praxisnetzes Genial eG-GesundheitsNetz im Altkreis Lingen in doppelter Hinsicht. Zum einen zur beachtlichen Leistung, als erstes besonders förderungswürdiges Praxisnetz in Niedersachsen anerkannt worden zu sein. Zum anderen zur finanziellen Förderung der Kassenärztlichen Vereinigung der Einführung einer neuen EDV-Netzwerklösung, eines Netzmedikamentenplans und für die Schulung der Ärzte und der Medizinischen Fachangestellten.

Beim Informationsaustausch ging es auch um den rasanten Veränderungsprozess infolge Digitalisierung und Demografie, der die Zukunft der Gesundheit und Versorgungslandschaft maßgeblich bestimmen wird. Gestaltungswille, Kreativität und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg erscheinen wichtiger denn je. Nur so ließen sich gute und bezahlbare Gesundheitsleistungen auch künftig bedarfsgerecht anbieten. Innovationspotentiale bieten zugleich die Chance zur Sicherung der ländlich geprägten Versorgungsstrukturen und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region.

„Das Treffen ist ein wichtiger Grundstein, um Informationen und Projekterfahrungen auszutauschen“, so Thomas Nerlinger, Geschäftsführer der Gesundheitsregion EUREGIO, und ergänzt: „Unser Demografieprojekt Dorfgemeinschaft 2.0 in der Projektregion Grafschaft Bentheim – Südliches Emsland bietet z. B. im Lebensraum Gesundheit und Pflege gute Möglichkeiten. Unser Team aus Wissenschaftlern am Campus Lingen, an der Universität Osnabrück und in der Gesundheitsregion EUREGIO mit den zahlreichen Praxispartnern und 150 Mitgliedern steht interessierten Projektpartnern jederzeit offen.“