Premiere: Projekttreffen Konsortium und Bürgermeister der Pilotkommunen

Premiere: Projekttreffen Konsortium und Bürgermeister der Pilotkommunen
Erstes Projekttreffen des Konsortiums Dorfgemeinschaft 2.0 der Gesundheitsregion EUREGIO mit den Bürgermeistern der beteiligten Pilotkommunen: Stadt Lingen (1. Stadtrat Stefan Altmeppen), Stadt Nordhorn (Bürgermeister Thomas Berling), Samtgemeinde Spelle (1. Samtgemeinderat Stefan Lohaus), Samtgemeinde Emlichheim (Bürgermeisterin Daniela Kösters), Samtgemeinde Neuenhaus (Bürgermeister Günter Oldekamp), Samtgemeinde Uelsen (Bürgermeister Herbert Koers) und Gemeinde Ohne (Bürgermeisterin Charlotte Ruschulte) beim Verbundpartner I.T.Out GmbH in Nordhorn.

Im Beisein der Verbundpartner fand am 07. März 2018 das erste Projekttreffen „Dorfgemeinschaft 2.0“ mit den Bürgermeistern der beteiligten Pilotkommunen beim Verbundpartner I.T. Out GmbH in Nordhorn statt.

„Wir freuen uns, dass alle sieben Pilotkommunen unserer Einladung zum ersten Projekttreffen gefolgt sind. Diese tatkräftige Unterstützung unterstreicht den festen Willen zur bedarfsgerechten Gestaltung der Chancen der Digitalisierung im Zuge des demografischen Wandels in unserer Region“, so Projektleiter Thomas Nerlinger von der Gesundheitsregion EUREGIO und ergänzt: „Mit dem Auftakttreffen ist es uns gelungen, den Wissenschafts-Praxis-Transfer unseres bundesweit relevanten Forschungsprojektes untereinander zu fördern. Das ist ein bedeutsamer Grundstein für den gemeinsamen Austausch zur modellhaften Umsetzung der anstehende Vorhaben für die zweite Projekthälfte der Gesamtlaufzeit bis Oktober 2020.“

Zu Beginn des Projekttreffens gab das Projekt-Konsortium anhand der Fallstudie der 72jährigen Emma Meyer einen anschaulichen Überblick zum aktuellen Projektstand und dem Zusammenwirken aller Teilprojekte in den vier Lebensräumen Wohnen, Versorgung, Mobilität und Gesundheit/Pflege. Im weiteren Verlauf stellten die Bürgermeister ihre Projektaktivitäten und zukünftigen Anforderungen an ihre Satellitenstützpunkte vor.

Noch vor dem Start des Projektes „Dorfgemeinschaft 2.0“ konnten sich interessierte Gemeinden für eine Teilnahme als Pilotkommunen aussprechen. Das Projekt konzentriert sich bei seiner Forschung und Umsetzung auf die Modelregion Grafschaft Bentheim und südliches Emsland. In der Grafschaft Bentheim beteiligen sich derzeit die Samtgemeinden Emlichheim, Uelsen, Neuenhaus sowie die Gemeinde Ohne (Samtgemeinde Schüttorf) und die Stadt Nordhorn. Auf Seite der Projektregion südliches Emsland beteiligen sich derzeit die Samtgemeinde Spelle und die Stadt Lingen (Ems) am Projekt. In diesen Gemeinden werden sogenannte „Satellitenstützpunkte“ entstehen. Unter einem Satellitenstützpunkt können Orte der Begegnung verstanden werden. Hier sollen Angebote des täglichen Lebens in gebündelten Leistungen mit informationstechnischer Hilfe modellhaft zur Verfügung gestellt, erprobt und wissenschaftlich begleitet werden. Den Bürgern werden damit zeitaufwendige und lange Laufwege abgenommen. Dadurch stehen Informationen, Beratung und Leistung aus einer Hand zur Verfügung.

Der passgenaue Einsatz neuer digitaler Technologien kann bei der Bewältigung der demografischen Herausforderungen helfen, die Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe der Menschen im ländlichen Raum vor Ort zu verbessern. Gleichzeitig stärkt dieses Engagement die Region nachhaltig durch die modellhafte Erprobung von bedarfsgerechten Lösungen im Bereich der Mensch-Technik Information(MTI).

Die Bürgermeister – als Vertreter Ihrer Samtgemeinden und letztendlich Sprecher der Bürger – können so die Gelegenheit nutzen, konkrete Bedarfslagen und Handlungserfordernisse in das Projekt einfließen zu lassen. Dies gibt dem Projekt die nötige Nähe zur Realität bei der Erforschung und Entwicklung. Im Gegenzug kann der wissenschaftliche Blick aus der Gegenwart in die Zukunft den Bürgermeistern helfen, ihre kommunalpolitisch wichtigen Themen zukunftsorientiert aufzustellen.

Das Treffen präsentierte sich als Auftakt nach Maß. Die Teilnehmer verständigten sich auf Folgetreffen, um den gemeinsamen Austausch zu Transfermöglichkeiten in den Lebensräumen zwischen den Pilotkommunen fortzusetzen. Auf Einladung der Bürgermeisterin Daniela Kösters findet die diesjährige Jahresveranstaltung am 29.08.2018 in der Samtgemeinde Emlichheim statt.

Ein besonderer Dank gilt dem Verbundpartner I.T. Out GmbH für die angenehme Tagungsatmosphäre.

Fotos: Franz Frieling

Bericht Grafschafter Nachrichten vom 15.03.2018

Bericht Neue Osnabrücker Zeitung vom 22.03.2018

Zukunftsthema Wohnen ist mit vielen Faktoren verbunden

Zukunftsthema Wohnen ist mit vielen Faktoren verbunden

In der Works­hop-Rei­he „Woh­nen mit Zu­kunft in Spel­le“ sind jetzt die aus­ge­wert­eten Be­fra­gungs­er­geb­nis­se vor­ge­stellt wor­den. Es wur­de laut ei­ner Mit­tei­lung der Samt­ge­mein­de deut­lich, dass hin­sicht­lich des zu­künf­ti­gen Woh­nens viel­fäl­ti­ge Fak­to­ren zu be­rück­sich­ti­gen sind.

Um die Vor­aus­set­zun­gen für das künf­ti­ge Woh­nen zu er­mit­teln, ver­an­stal­tet die Ge­mein­de Spel­le die Works­hop-Rei­he „Woh­nen mit Zu­kunft in Spel­le“. Et­wa 35 Bür­ger so­wie Wirt­schafts- und So­zi­al­ver­tre­ter en­ga­gie­ren sich un­ter der Lei­tung des Wohn­ex­per­ten Heinz-Die­ter Sud­brink (Pro Sys­tem GmbH) zur künf­ti­gen Wohn­ent­wi­cklung. „Wir ha­ben da­mit ein The­ma auf­ge­grif­fen, wel­ches an Be­deu­tung ge­win­nen wird. Ins­be­son­de­re das Äl­ter­wer­den ist für je­den Ein­zel­nen in punc­to Woh­nen mit viel­fäl­ti­gen Fra­gen ver­bun­den“, er­klär­te Samt­ge­mein­de­bürg­er­meis­ter Bern­hard Hum­mel­dorf.

Es müs­se bei­spiels­wei­se ge­klärt wer­den, wel­che Wohn­for­men und -ar­ten künf­tig ge­fragt sei­en und wel­cher Grund­riss für ein al­ters­ge­rech­tes Woh­nen sinn­voll sei. Da­bei gel­te es, auch zu er­mit­teln, wie vor­hand­ene Häu­ser zu­kunfts­fä­hig ge­macht wer­den könn­ten. Im Zu­ge des zwei­ten Works­hop-Tref­fens im Wöh­le­hof wur­den aus­ge­wert­ete Be­fra­gungs­er­geb­nis­se der er­sten Be­tei­li­gungs­run­de von No­vem­ber 2017 auf­ge­zeigt. „Die Er­geb­nis­se zei­gen, dass der Fak­tor so­zia­le Kon­tak­te bei den Wohn- und Le­bens­be­dürf­nis­sen an er­ster Stel­le steht. Fa­mi­lie und Freun­de in der un­mit­tel­ba­ren Nä­he zu ha­ben so­wie Be­such emp­fan­gen zu kön­nen, hat ei­ne enor­me Be­deu­tung für die Be­frag­ten“, re­sü­mier­te Sud­brink das Re­sul­tat und the­ma­ti­sier­te ver­schie­de­ne Lö­sungs­an­sät­ze und Ide­en für ein bes­se­res Woh­nen in den Be­rei­chen Licht und Akus­tik, Si­cher­heit so­wie neue Tech­no­lo­gien. „Ob­wohl vie­le Häu­ser kei­nen Sa­nie­rungs­rück­stand auf­wei­sen, ent­spre­chen Aus­stat­tung und Zu­schnitt häu­fig we­der den An­for­de­run­gen der jun­gen noch der al­ten Be­woh­ner“, ist sich der Ex­per­te si­cher.

In ei­nem ab­schlie­ßen­den Works­hop am 17. März wird über kon­kre­te Hand­lungs­vor­schlä­ge für ein at­trak­ti­ves und lan­ges Le­ben in Spel­le dis­ku­tiert. „Hier­zu wird ei­ne Zu­sam­men­ar­beit mit Ban­ken, In­ves­to­ren und Bau­fir­men aus un­se­rer Ge­mein­de an­ge­strebt“, gab Mit­or­ga­ni­sa­tor Gerd Schie­ren­beck (Lan­des­vor­sit­zen­der des Bun­des­ver­ban­des Ini­tia­ti­ve 50Plus) an. Un­ter­stützt wird das Pro­jekt „Woh­nen mit Zu­kunft in Spel­le“ durch den Land­kreis Ems­land, durch das EU-Pro­gramm Lea­der so­wie durch das For­schungs­pro­jekt Dorf­ge­mein­schaft 2.0.

Broschüre (PDF)

Smart Home Showroom in Nordhorn eröffnet

Smart Home Showroom in Nordhorn eröffnet
Geschäftsführer Bernd Horstmann mit seinem Bruder Wilhelm Horstmann in der neuen Musterwohnung „Smart Home Showroom“ im Expert Markt in Nordhorn.

Im Expert Markt in Nordhorn gibt es seit dem 02.03.2018 eine deutschlandweite Premiere: Als neuer innovativer Bestandteil des Marktes werden in der Musterwohnung auf über 85 Quadratmetern Smart Home Produkte und digitale Szenarien präsentiert. Die Endkunden können Produkte testen und den einzigartigen Smart Home Showroom praxisnah erleben. Die Musterwohnung steht zugleich für die Präsentation und Erprobung von praktischen Lösungen im Modellprojekt „Dorfgemeinschaft 2.0“ zur Verfügung.

Treibende Kraft hinter dieser Entwicklung ist die ENO telecom GmbH – ein Mitglied der Gesundheitsregion EUREGIO. ENO telecom engagiert sich auch als Verbundpartner im Projekt Dorfgemeinschaft 2.0. Neben Produkten vieler namhafter Partner der ENO telecom ist mit der Firma I.T. Out GmbH ein weiteres Mitglied und Projektpartner mit an Bord. I.T. Out stellt das System Quo Loco und die Sensormatte für das Schlafzimmer vor.

„Mit der Erstellung des Smart Home Showrooms ist es uns gelungen, Einzellösungen, die bisher in unserem expert Markt verteilt sind, zu einem harmonischen Gesamtkonzept praxisnah zusammenzuführen. Gerade bei diesen Produkten ist es extrem wichtig, sie nicht nur im Regal zu sehen und zu hören, was sie so können, sondern genau das in der Praxis auch selbst testen zu dürfen. Unser Ziel ist es, Hersteller unabhängige und vor allen Dingen bezahlbare Smart Home Lösungen zu bieten, die sich den Bedürfnissen der Nutzer anpassen“, erklärt Bernd Horstmann, geschäftsführender Gesellschafter.

„Wir sind stolz, eine so große Musterwohnung, die bundesweit ihresgleichen sucht, hier in Nordhorn zu haben. Schon in unseren Anfängen mit Radio Horstmann haben wir immer den Kunden mit seinen Bedürfnissen in den Vordergrund gestellt. Gerade bei diesen komplexen Themen ist das Zusammenführen der einzelnen Produkte zu einer überzeugenden Lösung das Argument für den erfolgreichen Einsatz“, so Horstmann. Der Showroom ist in einzelne Wohnwelten (Außenbereich, Flur, Hauswirtschaftraum, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche) aufgeteilt, in denen die individuellen Lösungen in der Praxis anhand von Anwendungsbeispielen gezeigt werden.

„Wir freuen uns mit unserem Partner ENO telecom über die Eröffnung dieses einzigartigen Showrooms, der die Region um eine weitere Attraktion reicher macht. Die interessierten Bürgerinnen und Bürgern haben so die Möglichkeit, sich die technischen Produktlösungen und Einsatzszenarien aus erster Hand erklären zu lassen“, so Thomas Nerlinger, Vorstand der Gesundheitsregion EUREGIO und Leiter des Projektes Dorfgemeinschaft 2.0.

Der Kunde wird im Expert Markt von speziell geschulten Beratern durch die einzelnen Welten geführt und bekommt im Anschluss – ähnlich wie in einem Küchenstudio – einen Vorschlag für seinen individuellen Bedarf. Aber nicht nur die Präsentation der Möglichkeiten und die bedarfsgerechte Beratung, sondern auch die Umsetzung in die Praxis ist in der serviceorientierten Unternehmensgruppe eine Selbstverständlichkeit.

So kommt das expert Service-Team nach Hause, installiert auf Wunsch die einzelnen Smart Home Komponenten und richtet gleich erste Szenarien ein. Unabhängig davon, ob Eigentum oder eine Mietwohnung zur Verfügung steht, sind viele Lösungen ganz ohne aufwendige Verkabelung oder Bohren schnell und kostengünstig umsetzbar.

Quelle: Pressemitteilung der ENO telecom GmbH