Senioren und moderne Technik auf Bauernhof

In Neuenhaus, einem der Satellitenstützpunkte des Dorf-2.0-Projektes, stellt eine Eigentümergemeinschaft einer früheren Hofstelle ein Areal für die Umsetzung verschiedener Dorf-2.0-Teilprojekte zur Verfügung. Der Artikel der Grafschafter Nachrichten vom 20.01.2017 ist hier nachzulesen.

Zum PDF:
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„Per App bei Tante Emma einkaufen“: Zeitschrift Land-in-Form informiert über „Ohner Dorfladen“

Die aktuelle Ausgabe  der Zeitschrift „Land- in-Form“, herausgegeben von der Deutschen Vernetzungsstelle DVS, fokussiert die Thematik „Selbstbestimmt zu Hause alt werden“. Im Rahmen dieses Schwerpunktes lieferte das DG20-Projektteam einen  Artikel über die Möglichkeiten und Chancen rund um den Dorfladen in Ohne.

 

 

 

Wochenzeitung „Kirchenbote“ berichtet über Chancen des Projektes

Die wöchentlich erscheinende Bistumszeitung der Diözese Osnabrück „Kirchenbote“, enthält in ihrer Ausgabe vom 02.12.2016 einen Artikel zum Projekt „Dorfgemeinschaft 2.0“.

Im Mittelpunkt des Berichtes steht der 77jährige Nordhorner Dieter Morgner, anhand dessen Lebenssituation konkrete Möglichkeiten und Chancen des Projektes aufgezeigt werden.

Hier geht es zum entsprechenden PDF-Auszug des Kirchenboten.

 

Umfrageergebnisse zum Dorfladen in Ohne vorgestellt

Am Dienstag, 22.11.2016, präsentierte die Universität Osnabrück im Feuerwehrhaus in Ohne die Ergebnisse der kürzlich im Rahmen des Projektes „Dorfgemeinschaft 2.0“ durchgeführten Befragung zum Ohner Dorfladen. Dazu luden Bürgermeisterin Charlotte Ruschulte und das Team von Prof. Dr. Frank Teuteberg vom Institut für Informationsmanagement und Unternehmensführung (IMU)  alle interessierten Bürger herzlich ein.

Jan Beinke und Pascal Meier, wissenschaftliche Mitarbeiter bei Prof. Dr. Teuteberg, erläuterten die Umfrageergebnisse vor den etwa 50 Besuchern, die in das Feuerwehrhaus gekommen waren.
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Schon die hohe Rücklaufquote von 56 Prozent zeige, so Beinke, dass der Dorfladen für die Ohner Bürger ein wichtiges Thema darstellt. Auch das angegebene Einkaufsverhalten sei ein Zeichen dafür, dass die Bürger den Dorfladen nutzen: so kam heraus, dass 5,9 % der Befragten täglich im Dorfladen einkaufen und 37,8 % ihn wenigstens wöchentlich besuchen. Nur 6,7 % erledigen alle im Jahr anfallenden Einkäufe woanders. Beim Einkaufswert gaben rund 78 % der Befragten zwischen fünf und 30 Euro pro Einkauf an. Bei der Frage zu Zusatzangeboten stellte sich heraus, dass vorrangig ein Cafe und eine Poststation gewünscht werden, weiterhin besteht Interesse an einem Lieferservice. Eine Mitarbeit im Laden ist für viele Ohner denkbar, ebenso eine Beteiligung an einer Genossenschaft. Bei der Beantwortung zu Fragen nach technischen und digitalen Einkaufsmöglichkeiten ließ sich erkennen, dass die Ohner einen klassischen Dorfladen bevorzugen. Dafür könne es verschiedene Gründe geben, informierte Beinke, zum einen spielten möglicherweise mangelnde Erfahrung und allgemeine Zurückhaltung bei neuen Technologien eine Rolle. Zum anderen sei der Dorfladen aber auch als „Kommunikationszentrum“ gewünscht, ein persönlicher Kontakt im Laden würde als besonders wichtig erachtet werden. Die Option von technischen Neuerungen bei gleichzeitigem Erhalt alt bewährter Strukturen sei aber dennoch für viele Ohner Bürger der richtige Weg.

Dorfgemeinschaft 2.0 – Projektleiter Thomas Nerlinger dankte den Ohnern für die sehr gute Mitarbeit, erläuterte knapp die vielfältigen Chancen, die das Projekt für die Gemeinde biete und wünschte für den weiteren Fortgang alles Gute.

„Diese Umfrageergebnisse geben uns Rückenwind, um weitere wichtige Schritte  und Weichenstellungen zur Fortführung und Weiterentwicklung unseres Dorfladens einzuleiten“, resümierte Charlotte Ruschulte am Ende der Veranstaltung.

Link zum GN-Artikel vom 24.11.2016

Dorf 2.0 beim LINGA-Fachforum in Hannover

Bei dem von der LINGA veranstalteten Fachforum „Zukunftsort Dorf – smarte Ideen aus Forschung und Praxis“ am 25.10.16 in Hannover wurden verschiedenste Projekte präsentiert, die soziale Innovationen für Generationen im Alltag anstoßen.
Auch ein Team vom „Dorf 2.0“ war vertreten: Verbundkoordinator und Projektleiter Thomas Nerlinger sowie Projektmitarbeiterin Friedhild Füser und die Ohner Bürgermeisterin Charlotte Ruschulte stellten der Teilnehmerrunde aus kommunalen Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen das Teilprojekt „Dorfladen in Ohne“ vor.
Ein Rückblick auf die Veranstaltung ist hier nachzulesen.

Teilnahme an GewiNet-Konferenz „Potentiale altersgerechter Assisstenzsysteme in der Wohnung“

Am 19.10.2016 fand in Bramsche-Kalkriese unter Beteiligung vom Projekt Dorf 2.0 die erste Konferenz „Potentiale altersgerechter Assistenzsysteme in der Wohnung“ statt. Der Einladung von GewiNet folgten Projektleiter Thomas Nerlinger sowie Projektmitarbeiter Jan Beinke und Marcus Garthaus von der Universität Osnabrück. Gemeinsam referierten sie über die Potentiale digitaler Unterstützungsstrukturen für den ländlichen Raum. Weitere Informationen zur Veranstaltung siehe hier.

Zukunftsforum Niedersachsen empfiehlt „Dorfgemeinschaft 2.0“

Am 18.10.2016 wurden in Hannover beim 3. Demografiekongress die Empfehlungen des Zukunftsforums Niedersachsen öffentlichkeitswirksam vorgestellt. Auf Einladung der Nds. Staatskanzlei nahmen Prof. Dr. Hartmut Remmers, Thomas Nerlinger und Friedhild Füser als Mitglieder des Dorf-2.0-Projektteams  teil. Im Beisein zahlreicher weiterer Gäste wurden die vom Zukunftsforum zusammengestellten Empfehlungen von Prof. Dr. Axel Priebs, Vorsitzender des Zukunftsforums Niedersachsen, an den Ministerpräsidenten Stephan Weil übergeben.

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Auch das Projekt „Dorfgemeinschaft 2.0“ gehört zu den Empfehlungen:
Wörtlich heißt es im Bericht: „Das Zukunftsforum empfiehlt der Landesregierung, die Erfahrungen aus dem Projekt „Dorfgemeinschaft2.0 – Das Alter im ländlichen Raum hat Zukunft (Dorf 2.0) auszuwerten und den Wissenstransfer zu unterstützen“.

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Beim gleichzeitig stattfindenen „Markt der Möglichkeiten“ wurde das Projekt Dorf 2.0 den Besuchern als eines von vielen weiteren guten Beispielen vorgestellt.

 Die Pressemitteilung der Staatskanzlei zur Veranstaltung vom 18.10.16 lautet wie folgt:

„Beim dritten Demografiekongress der Landesregierung mit dem Titel „Zukunft vor Ort gemeinsam gestalten“ in Hannover hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil den demografischen Wandel weiterhin als eine der zentralen Herausforderungen für das Land bezeichnet. Der niedersächsische Ansatz, gemeinsam mit möglichst vielen Partnerinnen und Partnern Modelle für die Zukunft umzusetzen, sei wesentlicher Teil der Demografiestrategie des Landes. Bei der Übergabe der Handlungsempfehlungen des zweiten Arbeitszyklusses des Zukunftsforums an den Ministerpräsidenten betonte dessen Vorsitzender, Professor Axel Priebs, die Wichtigkeit, die demografischen Veränderungen in ihrer ganzen Vielschichtigkeit als Querschnittsthema zu bearbeiten. Insbesondere das Thema des zweiten Arbeitszyklus „Starke Städte und lebendige Dörfer in den ländlichen Räumen“ eröffne die Möglichkeit, mit Blick auf die Kommunen das Potential des Zukunftsforums durch eine integrative Perspektive noch stärker zu nutzen.
Weitere Informationen zum dritten Demografiekongress folgen in Kürze.“

SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder traf die Projektbeteiligten der Dorfgemeinschaft 2.0 am Campus in Lingen – Demografie als Herausforderung

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V.l.n.r: Prof. Doktor Ingmar Ickerott, Sarah Kortekamp, Maria Süßmuth, Prof. Dr. Stefanie Seeling, Andrea Hildner, Thomas Nerlinger, Dr. Arno Schumacher, Dr. Daniela De Ridder, Prof. Dr. Thomas Steinkamp (Foto: Ariadne Thanos)

Am 30.08.2016 traf sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela de Ridder mit Mitgliedern des Projektteams „Dorfgemeinschaft 2.0“  auf dem Campus in Lingen. 

In einer SPD-Pressemitteilung vom 22.09.2016 heißt es dazu:

„Grafschaft Bentheim/Emsland.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder traf am Campus in Lingen die Projektbeteiligten der Dorfgemeinschaft 2.0 und überzeugte sich von der Arbeit für ein zukunftsorientiertes Leben der Bevölkerung unterschiedlicher Generationen in der Region Grafschaft Bentheim und dem Emsland. Die Dorfgemeinschaft 2.0 vernetzt und modernisiert durch zahlreiche Projektbereiche das Leben der Menschen.
„Wie wollen wir im Alter gut leben und was müssen wir dafür in unserer Region tun? Diese Fragen beschäftigen viele Bürgerinnen und Bürger in der Grafschaft Bentheim und dem Emsland und die Dorfgemeinschaft 2.0 ist ein gelungenes Projekt. Es unterstützt uns, um wissenschaftlich gestützte Antworten auf diese große Herausforderung zu finden. Die Vernetzung der Lebensbereiche bietet für viele Menschen das Potenzial, ihren Lebensmittelpunkt in der Dorfgemeinschaft und vor allem zu Hause zu belassen. Das ist besonders wertvoll, da es für mehr Lebensqualität und für eine Entlastung der Angehörigen sorgt“, zeigt sich die SPD-Bundestagsabgeordnete De Ridder überzeugt.
Laut De Ridder leistet das Projekt einen besonderen Beitrag insbesondere zur Bewältigung der Herausforderung des demografischen Wandels. Sie traf vor Ort unter anderem auf den Projektleiter Thomas Nerlinger, den Dekan Prof. Dr. Thomas Steinkamp, Prof. Dr. Ickerott, Prof. Dr. Seeling und Dr. Arno Schumacher von der Gesundheitsregion EUREGIO e.V..
Das Bundesministerium für Bildung, Forschung und Technikfolgeabschätzung fördert das Projekt seit November 2015 mit rund fünf Millionen Euro als besonderes Forschungsprojekt. Insgesamt bietet das Projekt als gesundheitsbezogenes Versorgungskonzept einen virtuellen Dorfmarktplatz, bedarfsorientierte Mobilitätskonzepte, digitalisierte Pflege und eine rollende Praxis an – das physische Zentrum ist dabei das Gebäude des ehemaligen Marienkrankenhauses und es sollen weitere lokale Dependancen folgen. Die Angebote der Dienstleistungen fließen dabei im virtuellen Dorfplatz zusammen, der zukünftig auch die Bedarfe des täglichen Lebens vorhalten soll. De Ridder zeigt sich als SPD-Mitglied des Bildungsausschusses von dem Projekt überzeugt und sagt den Projektbeteiligten ihre Unterstützung zu.
„Wir freuen uns über das Interesse und die zugesagte Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Dr. Daniela De Ridder“, so Projektleiter Thomas Nerlinger und ergänzt: „Das stärkt unserem Projektteam und dem Verein Gesundheitsregion EUREGIO mit über 140 Mitgliedern den Rücken, gemeinsam mit den interessierten Menschen und Unternehmen unserer ländlich geprägten Region bedarfsgerechte und innovative Lösungen zur Bewältigung des demografischen Wandels zu schaffen. Gern werden wir dem Wunsch unseres Projektträgers – dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) – gerecht, anderen ländlichen Regionen unsere Lösungen im Sinne eines Wissenstransfers anzubieten. Die zugesagte Unterstützung von Dr. De Ridder als Mitglied des Forschungsausschusses des Deutschen Bundestages ist dabei sehr bedeutsam.“
De Ridder sieht die Bundesmittel für das Forschungsprojekt als sehr gutes Investment an, da die Herausforderung des demografischen Wandels nach neuen Lösungen und Konzepten verlangen. Die Auseinandersetzung mit dem demografischen Wandel betrifft nicht nur die Region der Grafschaft Bentheim und des Emslandes, sondern alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. „Gerade im Bereich der Bildung und Forschung müssen wir Projekte wie die Dorfgemeinschaft 2.0 fördern und die positiven Wirkungen auf das Leben in der Region erforschen. Hier brauchen wir dringend mehr soziale Innovation. Es steht ein starkes Team hinter dem Projekt. Ich bin überzeugt, dass die Grafschaft Bentheim und das Emsland Vorbildcharakter für weitere Regionen in ganz Deutschland haben“, bekräftigt De Ridder.“

Umfrage zur Zukunft des Ohner Dorfladens gestartet


„Wo kaufen die Ohner Bürger ein? Welche Ansprüche werden an den Ohner Dorfladen gestellt? Wie sollte ein attraktives Waren- und Dienstleistungsangebot aussehen, um auch in Zukunft in Ohne einkaufen zu können?“ Diese und andere Fragen sollen mittels einer vom Projekt „Dorfgemeinschaft 2.0“ verantworteten Bürgerumfrage in den nächsten Wochen beantwortet werden. Die 32 Fragen wurden mit Bürgermeisterin Charlotte Ruschulte, Heinz Brameier und Johann Wilbrand als Vertreter des Gemeinderates sowie Johann Brüning als derzeitiger Inhaber des Dorfladens abgestimmt. „Noch haben wir unseren alteingesessenen Dorfladen. Hier sind jedoch aus persönlichen Gründen mittelfristig Veränderungen zu erwarten“, informierte Ruschulte und bat die Ohner Bürger in der Zeitung „Ohne-Aktuell“ herzlich, an dieser etwa 15 Minuten dauernden Umfrage teilzunehmen. Die Fragebögen wurden in den letzten Tagen an alle Ohner Haushalte verteilt und können bis zum 17.09.2016 im Ohner Dorfladen abgegeben oder kostenfrei per Post an die Universität Osnabrück (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften) zurückgesendet werden. Mit einer Auswertung der Umfrage und einer Veröffentlichung ist noch in diesem Jahr zu rechnen.Weitergehende Auskünfte und Informationen zur Umfrage sind bei der Bürgermeisterin Charlotte Ruschulte, Tel. 05923-5369, über die Internetseite www.dorfgemeinschaft20.de sowie per E-Mail über info@dorfgemeinschaft20.de zu erhalten.

Bundesvereinigung multifunktionaler Dorfläden (BmD) berichtet über Infoveranstaltung in Ohne

Ohne – bald ohne Nahversorgung? Die Bürger haben es künftig in der Hand!

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Wie positionieren sich Kommunen im ländlichen Raum, die (noch) einen Dorfladen haben, das Betreiber-Ehepaar aber schon in wenigen Jahren das Renten-Eintrittsalter erreicht? Welche Rolle spielen Gemeinde und die einzelnen Bürger bei der Sicherung der Nahversorgung, der Lebensqualität und der Zukunftsfähigkeit … weiterlesen